Jeder Bremer weiß jetzt, was ein Sturm ist – und was nicht. Durch Warnungen hat sich der windige Bursche ins Breminale-Programm 2014 geschlichen, ohne jemals wirklich aufzutauchen.
Doch „Sicherheit geht vor Programm“ – dieser Grundsatz ist dem Veranstalter Max Maurer wichtig, und so konnten sich alle Besucher auf eines verlassen: Nicht nur für die Ohren, auch für den Notfall ist gesorgt. Ein bombastischer Samstagabend versöhnte die Macher an den Bühnen und Gastro-Ständen mit den Ausfällen. Das größte Fest des Bremer Sommers (vom 23. bis 27. Juli 2014) mit viel Live-Musik und bunten Buden war dieses Jahr eine runde Sache: Hunderte von Bands und kreativer Beteiligter waren auf den Weser-Wiesen anzutreffen. Dabei feierten Chartstürmer im „Deichgraf“ ebenso wie Bluesrocker im „Baronesse“ oder Weltmusiker in der „Flut“ ihre Auftritte. Die Breminale-Familie mit Treue und Dreimeterbrettern, mit BioErleben-Dorf und Wohnzimmer, mit Weser-Kurier und himmlischer Wiese, Kinderwelten und Wetterpropheten freut sich schon aufs nächste Mal. „Dank swb und Radio Bremen konnten wir eine tolle Vielfalt präsentieren“, dankt die Künstlerische Leiterin Susanne von Essen. Das haben rund 200.000 Besucher zu schätzen gewusst. Das sind zwar etwas zwar weniger als im Rekordjahr 2013, doch viele Künstler waren sich einig: „So ein friedliches Fest dieser Größe ist einmalig!“, staunte man in der Hängemattenoase. In guter Nachbarschaft hat sich dort das „Himmelwärts“ hinter der Kunsthalle vom Geheimtipp zur festen Größe gemausert. Bleibt die Aussicht auf 2015. Dann soll es vom 15. bis 19. Juli wieder eine Breminale geben – trotz Wind und Wetter.
Mehr: www.breminale.de
Hinterlasse jetzt einen Kommentar